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„Mir macht es große Freude, Wohnräumen Gestalt zu geben“

Akzente setzen, Ideen verwirklichen, Konsequenz im Stil zeigen. Mit der Einrichtung des persönlichen Wohnumfeldes stellt man die Weichen für das Wohlbefinden der Bewohner. „Meist über Jahre hinweg“, betont Martin Pfannes. Mit jedem Einrichtungsprojekt übernehmen Martin Pfannes und sein Team Verantwortung. „Wir müssen es für den Kunden passend und angenehm machen. Sonst macht Interior-Design keinen Sinn.“ 
Artikel vom 29/11/2019

„Mir macht es große  Freude, Wohnräumen  Gestalt zu geben“
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INCENTO: Herr Pfannes, was bedeutet es für Sie, verstärkt die umfassende Gestaltung von Wohnräumen zu übernehmen?
Martin Pfannes: Da ist es im ersten Schritt auch für mich selber wichtig, einen Blick in meine berufliche Vergangenheit zu werfen. Als gelernter Schreiner hat mich immer schon das Material Holz fasziniert und gleichzeitig war die Planung und Gestaltung von Schränken mein Steckenpferd. Diese Idee von Ordnung in einem individuell gefertigten Schrank ist bis heute ein Element, das ich sehr häufig mit meinen Kunden ganz ausführlich bespreche. Denn diese Ordnung bestimmt unser tägliches Leben mit. Wenn Schränke nicht nur gut aussehen, sondern auch gut geplant sind, erleichtern sie uns die Aufgabe gut sortiert bequemer und komfortabler zu leben. Mit der Begeisterung für das Material Holz kam dann auch schnell ein Faible für hochwertiges Möbel-Design und ich hatte das Glück, als Fachhändler für italienische Marken in Köln eine interessierte Kundschaft zu finden. Nun hat sich dieses Spektrum noch einmal erweitert, indem ich gemeinsam mit den Kunden immer stärker auch den Raum, in dem die Möbel später ihren Platz finden werden, in den Blick nehme.
INCENTO: Was bedeutet das konkret?
Martin Pfannes: Das ist von Projekt zu Projekt natürlich unterschiedlich, aber ich kann es vielleicht anhand von Beispielen illustrieren: Wenn ein Kunde die Gestaltung seines Wohnumfeldes verändern möchte, dann zählen dazu natürlich meist vor allem die Möbel. Aber ebenso wichtig ist das Material des Bodenbelags, die Stilistik der Wandgestaltung, der Stil der Gardinen oder die Art der Beleuchtung. Im Zweifel stellt sich manchmal sogar die Frage, ob durch Veränderungen des Innenausbaus – also das Setzen oder Entfernen von Wänden und Türen – eine neue Gestaltung wirkungsvoller inszeniert werden kann. In diesem Gesamtkontext eines Raumes spielen dann eben auch die Möbel ihre Rolle. Und genau hier liegt die Entwicklung unseres Unternehmens. Vom reinen Verkauf von Möbeln hin zur umfassenden Gestaltung von Wohnräumen.
INCENTO: Und worin bestehen hier die besonderen Herausforderungen?
Martin Pfannes: Drei Aspekte sind da von besonderer Bedeutung. Zum einen ist es deutlich anspruchsvoller Kunden zu gewinnen, die sich unserer Gestaltungsberatung in diesem umfassenden Sinn anvertrauen. Es bedarf eines guten Gefühls auf beiden Seiten, wenn man ein solches Projekt erfolgreich miteinander umsetzen will. Eng damit verbunden ist die zweite Herausforderung: Die Verantwortung ist bei Projekten zur Gestaltung von Wohnräumen weitaus höher als beim Verkauf von Möbeln. Wenn wir eine Immobilie von der Gestaltung der Böden bis hin zur Deckenleuchte neu inszenieren und auch die komplette Möblierung planen, dann trägt man für das Wohlbefinden seines Kunden über die nächsten Jahre hinweg eine große Verantwortung. Da helfen auch keine Ausreden. Man trägt dann letztlich die Gesamtverantwortung für das Gelingen des Projektes. Und die dritte Herausforderung liegt in dem Anspruch an einen vollständigen Marktüberblick. Wir müssen eben nicht nur wissen, welche neue Möbelkollektionen angeboten werden und welche Möbel-Designer gerade auf sich aufmerksam machen. Für uns ist es eben auch entscheidend, darüber Bescheid zu wissen, welche neuen Materialien als Bodenbeläge eingesetzt werden oder wer den besten Naturstein liefert. Alle technischen Neuentwicklungen, die für das Interior-Design von Bedeutung sind, müssen uns bekannt sein. Nur so können wir unserem Anspruch an eine hochwertige Gesamtgestaltung gerecht werden.   
INCENTO: Eigentlich ein Job für Innenarchitekten, oder?
Martin Pfannes: Zu einem guten Teil ja. Dies ist auch der Grund, warum wir Innenarchitekten in unserem Team haben. Ohne diese Expertise könnten wir die notwendigen Fachplanungen gar nicht ausführen. Wobei ich betonen möchte, dass wir auch in vielen Projekten sehr eng mit externen Innenarchitekten kooperieren. Gerade das gemeinsame Grundverständnis für die Gestaltung von Räumen im Ganzen verbindet uns gut.  
INCENTO: Wie wichtig sind in diesem Kontext das Team und die Netzwerke?
Martin Pfannes: Ohne mein Team hätte ich diesen Schritt in Richtung der Gesamtgestaltung von Wohnräumen gar nicht gehen können. Schon die Dimension und die Ausstattung des neuen Planungsbereiches in unserem Geschäft zeigen, mit wieviel Enthusiasmus sich meine Mitarbeiter dieser Aufgabe widmen. Da finden sich Musterbücher und aktuelle Kollektionen aller wichtigen Lieferanten. Da kann man Farbpaletten studieren und Stoffmuster haptisch erfahren. Da lassen sich erste Hand-Scribbles von Wohnideen skizzieren und hier werden auch komplexe 3-D Visualisierungen von neuen Wohnlandschaften erstellt. Nur mit dieser geballten Kompetenz im eigenen Haus sind wir in der Lage größere Projekte umzusetzen. Und dazu kommen natürlich die engen Verbindungen zu Netzwerk-Partnern. Zum Teil können wir bereits seit vielen Jahren auf enge Kooperationen mit einzelnen Handwerksbetrieben zurückblicken. Da reicht häufig ein kurzes Telefonat, um Fragen zu klären. Zu diesen Partnern zählen im übrigen auch INCENTO-Partner, mit denen wir schon sehr lange erfolgreich zusammen arbeiten. Insofern ist der Netzwerk-Gedanke für unsere heutigen Leistungsschwerpunkte unabdingbar notwendig. Und auch diese enge, vertrauensvolle Zusammenarbeit mit Netzwerk-Partnern zählt zu den Faktoren, die mir an meiner täglichen Arbeit so viel Spaß bereiten.