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Mit vollem Engagement zur Klimaneutralität

Der Verband Deutscher Mineralbrunnen und die Genossenschaft Deutscher Brunnen hat sich zum Ziel gesetzt, dass alle Mitgliedsunternehmen bis 2030 das Ziel der Klimaneutralität erreichen sollen. Das INCENTO-Partnerunternehmen Haaner Felsenquelle zeigt sich hier sogar noch ambitionierter und wird bereits in diesem Jahr klimaneutral. Dazu Geschäftsführer Stephan Römer: „Umweltschutz ist für uns von Natur aus ein wichtiges Anliegen. Nun möchten wir auch die Verantwortung für alle von uns verursachten CO2-Emissionen übernehmen, die wir noch nicht selbst vermeiden können. Die Klimaneutralität ist ein weiterer wichtiger Schritt in unserem unternehmerischen wie persönlichen Nachhaltigkeitsdenken. Wir freuen uns sehr, dieses Ziel bereits jetzt zu erreichen – neun Jahre vor der vom VDM und GDB initiierten Brancheninitiative.“
 
Artikel vom 23/03/2021

Mit vollem Engagement zur <strong>Klimaneutralität</strong>
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Der erste Schritt: Die Analyse des Klima-Fußabdrucks

Möchte man sein Unternehmen klimaneutral gestalten, muss zunächst der CO2-Fußabdruck genau analysiert werden. Von der Produktion und der Abfüllung, über die Lieferwege bis hin zur Heizung der Büro-Gebäude und den verwendeten Büromaterialien – alles kommt auf den Prüfstand. Um diese Mammut-Aufgabe erfüllen zu können, hat sich die Haaner Felsenquelle kompetente Partner zur Unterstützung an Bord geholt. "Das Unternehmen ClimatePartner, ein unabhängiger Anbieter und Berater für Klimaschutzlösungen, hat mit uns gemeinsam eine Klima-Bilanz für unser Unternehmen aufgestellt", erläutern Stephan und Thomas Römer, die beide als Geschäftsführer Verantwortung im Unternehmen tragen. Aus dieser Klima-Bilanz ergeben sich zwei wichtige Erkenntnisse: "Es gibt viele große und kleine Stellschrauben, an denen sich die Klima-Bilanz hin zum Positiven verändern lässt. Und daneben gibt es Bereiche, in denen sich die Entstehung klimaschädlicher Emissionen noch nicht vollständig vermeiden lassen – hier möchtenwir über die Kompensation unsere Verantwortung für das Klima wahrnehmen."
 

Verringern und Vermeiden

Bevor man aber über das Kompensieren nachdenkt, sollten in einem Unternehmen alle möglichen Maßnahmen, die zu einer Vermeidung oder Verringerung des Ausstoßes von CO2 führen, konsequent umgesetzt werden. „Zu diesen Maßnahmen gehören unter anderem die Umstellung unserer Gabelstapler von Gas auf Elektro, die Wärmerückgewinnung in der Produktion, der Ausbau von Photovoltaik auf dem Dach und die Umstellung auf LED-Beleuchtung“, so Thomas Römer. Hinzu kommen viele kleinere Hebel wie ein Leitfaden zum Umgang mit Energie und Abfallentsorgung oder das Angebot der Nutzung eines „Job-Rads“ für die Mitarbeiter. Aber auch für die vollständige Herstellungskette – von der Entstehung der Flasche über die Abfüllung, den Transportweg zum Getränkemarkt bis hin zum Recycling-Kreislauf – werden CO2-Emissionen überall, wo es möglich ist, schrittweise vermieden oder reduziert.

Kompensieren

Trotz aller intensiven Bemühungen um die Vermeidung oder Verringerung von CO2-Emissionen lässt sich der Fußabdruck eines Unternehmens heute noch nicht vollständig auf Null reduzieren. „Um unsere CO2-Emissionen zu kompensieren, haben wir uns entschieden, ein zertifiziertes Waldschutzprojekt im bedrohten Amazonasgebiet Madre de Dios in Peru zu unterstützen“, berichtet Stephan Römer. Das Projekt schützt ein 100.000 Hektar großes
Gebiet und hilft den lokalen Gemeinden, es nachhaltig zu bewirtschaften und einen wichtigen CO2-Speicher des Planeten zu erhalten. „Aber natürlich wollen wir uns ausdrücklich noch stärker für regionale Projekte vor unserer Haustür engagieren und Aufforstungsprojekte im Bergischen Land umsetzen. Schließlich ist eine intakte Umwelt für unser natürliches Mineralwasser die Grundvoraussetzung. Deshalb und weil uns unsere Heimat am Herzen liegt, werden wir auch in Zukunft das Thema Nachhaltigkeit vor allem regional in den Fokus stellen.“